„Mental Health“ oder auch psychische Gesundheit – ein Begriff im Leben und vor allem in der Arbeitswelt, der für uns alle besonders wichtig ist oder sein sollte! Unsere psychische Gesundheit umfasst sowohl emotionales als auch geistiges und soziales Wohlbefinden und ist das Fundament eines glücklichen und positiven Lebens.

Um für sich selbst zu erkennen, wie es einem psychological geht, ist wiederkehrende Reflektion und das eigene Hinterfragen essentiell. Denn: Psychische Belastungen und Krankheiten sind oftmals schlechter zu erkennen und nicht so greifbar wie körperliche. Und weil Reflektion bei mentaler Gesundheit so wichtig ist: Hast du dir schonmal Gedanken gemacht, ob du dich psychological match und gesund fühlst?

Unsere CIC Mental Health Week – Informieren. Awareness schaffen. Austauschen.

Um dem Thema Mental Health mehr Aufmerksamkeit zu schenken, initiierten unsere Kolleginnen Julia, Anna und Julia vom CIC Diversity Team die CIC Mental Health Week. Im Rahmen dieser klärten sie über das Thema auf und gaben viele interessante Informationen und Einblicke, wie unsere Kolleg_innen im CIC mehr für sich und ihre mentale Gesundheit tun können. Inkludiert wurden Online-Vorträge, wie der unserer Betriebspsychologin zum Thema „Resil.. was? Was Resilienz eigentlich ist & wie wir diese stärken können“,   „Bewusst sein über unser Unterbewusstsein“ einer Traumaexpertin und der  „Motivation Friday mit unserem Kollegen Nico“.

Das Ziel der gesamten Woche bestand darin sich mit seiner persönlichen mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen und Awareness zu schaffen. Unser Geist ist genauso wichtig wie unsere körperliche Gesundheit. Ein Leitsatz, der den Organisatorinnen dabei besonders wichtig ist, dass es okay ist, nicht okay zu sein. Mit der Mental Health Week sollten psychische Erkrankungen enttabuisiert werden. Ein weiterer Bestandteil der Woche waren „Pias Daily Mindfulness Tips“, täglich gepostete Achtsamkeitstipps des Mental Health Maskottchens Pia, einer kleinen Corgi Hündin. Pia informierte unsere CICler _innen über Themen wie „Achtsam Essen“, „Me-Time“, „Spazierengehen“, „Take care of your thoughts“ und „Neue Wege finden“.

Im Interview mit Julia und Anna, zwei der Organisatorinnen, erzählen die beiden uns etwas genauer, worum es in der Mental Health Week ging und welche Schwerpunkte sie gesetzt haben. Außerdem erzählen sie von ihren persönlichen Erfahrungen und geben einen Ausblick, wie es zukünftig weitergehen kann.

Wie seid ihr dazu gekommen eine Mental Health Week durchzuführen?

Julia: „Wir haben gemerkt, dass die mentale Gesundheit eine große Rolle spielt. Mit der Mental Health Week wollten wir auf das Thema aufmerksam machen und unsere Kolleg_innen im Bezug darauf sensibilisieren. Wir wollten ihnen mit auf den Weg geben, dass wir im CIC die Möglichkeit haben, über psychische Belastungen zu sprechen und ihnen Anlaufstellen nennen, an die sie sich wenden können, oder die sie an andere Kolleg_innen bei Bedarf weiterempfehlen können. Das struggle für uns der Startschuss für eine Themenwoche im CIC.“

Anna: „Wir wollten das Thema nach außen tragen. Es ist wichtig für die Mitarbeitenden zu wissen, dass wir eine offene Gesellschaft sind, in der über diese Problematik geredet werden kann. Wir haben uns diesbezüglich auch mit dem IBM Mental Health Team aus Großbritannien ausgetauscht. Es struggle ein toller Anlass zu schauen, wie sich IBM in anderen Ländern für dieses Thema einsetzt, so dass wir die Awareness hierfür auch bei uns voran treiben wollen.“

Julia: „Nicht nur über körperliche Erkrankungen wird ungern gesprochen, sondern vor allem über psychische. Es ist wichtig sich damit auseinanderzusetzen. Wir arbeiten alle überwiegend an Bildschirmarbeitsplätzen. Gerade in den letzten Jahren der Corona Pandemie kamen noch viel mehr individuelle mentale Belastungen hinzu. Gerade fehlende soziale Kontakte und die fehlende Möglichkeit, sich persönlich auszutauschen, struggle für viele Menschen eine starke psychische Belastung. Dieser Mix aus Herausforderungen, sowohl im beruflichen als auch privaten Kontext, macht es noch relevanter darüber zu sprechen.“

Wie lief die Mental Health Week ab? Welche Inhalte waren euch besonders wichtig?

Anna: „Wir wollten professional Tag gerne einen Schwerpunkt setzen. Wir starteten am Montag mit der thematischen Einführung und dem bevorstehenden Wochenprogramm. Am Dienstag sind wir mit Meditation, Yoga und Achtsamkeit fortgefahren. Am Mittwoch struggle dann der Vortrag unserer Betriebspsychologin. Hierbei lag der Fokus auf Resilienz und wie man seine mentale Widerstandfähigkeit aufbauen kann.“

Julia: „Am Donnerstag lag unser Schwerpunkt auf Stigmata. Wir wollten die Kolleg_innen sensibilisieren, dass jede_r von uns einen Bias hat und darauf achten muss, dass man Vorurteile und Schubladendenken reflektieren und aus dem Weg räumen muss. In einem Vortrag einer Traumaexpertin ging es um den Umgang mit dem eigenen Unterbewusstsein. Das fand ich persönlich sehr spannend, weil wir oftmals von unserer inneren Stimme, die durch unsere Kindheit oder andere soziale Prägungen beeinflusst wird, gelenkt werden. Es ist wichtig dies zu überdenken und zu reflektieren.“

Anna: „Und am Freitag hatten wir einen sehr inspirierenden Vortrag zum Thema Motivation. So gingen wir positiv ins Wochenende.“

Julia: „Jede_r von uns hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Es ist einfach wichtig achtsam mit sich und seinen Mitmenschen zu sein und auch präventiv zu handeln. Nur weil ich mich aktuell gesundheitlich intestine und wohl fühle, heißt es nicht, dass mir das nie passieren kann. Es können dennoch Situationen kommen, bei denen ich merke, dass ich da allein nicht mehr rauskomme. Es struggle uns wichtig auch constructive Aspekte in diese Woche zu integrieren. Es gab jeden Tag einen Achtsamkeitstipp, um die Kolleg_innen zu motivieren auf ihren Körper zu hören und sich Zeit für sich selbst zu nehmen.“

Wie hat euch die Woche gefallen? Welches Feedback habt ihr von euren Kolleg_innen bekommen?

Anna: „Wir haben von allen durchweg positives Feedback bekommen. Dafür, dass es im CIC die erste Mental Health Week struggle, sind wir sehr stolz darauf, was wir organisieren konnten und welche Inhalte wir transportiert haben. Wir sind sehr gespannt, wie es für uns in diesem Thema in Zukunft weitergehen wird. Wir werden schauen welche Themen wir zusätzlich noch anstoßen können, oder was wir vielleicht auch vergessen haben, oder in welchem Punkten wir noch mehr in die Tiefe gehen wollen.“

Julia: „Ich finde es immer sehr schwer solch eine Projekt messbar zu machen. Selbst wenn wir in dieser Woche nur einen Kollegen oder eine Kollegin erreicht haben, der oder die irgendetwas Wertvolles aus der Woche gezogen habt, dann ist das für mich schon ein voller Erfolg. Es ist einfach ein individuelles Thema und es ging uns vor allem darum Awareness zu schaffen. Und auf jeden Fall auch über unsere internen Unterstützungsprogramme zu informieren. Dennoch denke ich, dass wir einige Mitarbeitende erreicht haben, da auch die veranstalteten Vorträge wirklich intestine besucht waren. Und damit sind wir wirklich sehr zufrieden.“

Tückischer Alltag – Warum?

Anna: „Gerade im Alltag und in der Projektarbeit fehlt einfach die Zeit, um sich auf Achtsamkeit zu fokussieren. Ich versuche da einfach auch ganz persönlich einen Fokus drauf zu legen und an vielen anderen Bereichen im Center auch darüber zu sprechen. In jeder Retro von uns beispielsweise reden wir immer über unsere mentale Gesundheit und teilen untereinander im kleinen internen Kreis, was uns gerade Sorgen macht oder was wir eben auch verbessern können. Zum Beispiel hat ein Kollege sich vor kurzem einen Hund gekauft und macht jetzt auch mit seiner Frau regelmäßig Sport. Es tut einfach intestine sich von den Teamkolleg_innen inspirieren zu lassen und auch über persönliche Themen zu sprechen. Oder morgens sagen wir uns gegenseitig Dankbarkeitssätze. Jede_r von uns soll kurz in sich gehen und mit den anderen teilen, worüber sie_er in dem Moment dankbar ist. Das alles sind Kleinigkeiten, die für uns alle den Alltag verbessern können. Es wäre sehr schön, wenn das in anderen Projekten auch ankommt.“

Julia: „Es struggle auch ein Teil des Vortrags unserer Betriebspsychologin, dass man eben im Alltag auch kleine Anzeichen des eigenen Körpers nicht wahrnimmt. Wenn man, zum Beispiel, plötzlich nicht mehr erholsam schlafen kann, dann sollte man an der Stelle achtsam sein und in sich hinein fühlen. Dann ist es besonders intestine ein Umfeld zu haben, bei dem man sich ausdrücken kann und eventuell sogar gemeinsam Wege finden kann, wie man Raum für sich und seine Bedürfnisse schaffen kann.“

Was habt ihr persönlich aus der Mental Health Week mitgenommen?

Anna: „Ich habe gelernt, dass Kleinigkeiten im Alltag extrem viel bewirken können. Dass man morgens nach dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken sollte, bevor man die Kaffeemaschine einschaltet, ist zum Beispiel schonmal ein sehr guter Anfang. Oder früher aufzustehen, um einfach entspannter und stressfreier in den Tag zu starten.“

Julia: „Ich hatte auch in jeden Vortrag so einen Mind-Blow, wo ich persönliche oder alltägliche Situationen hinterfragt habe. Ich persönlich brauche einfach Routinen, aber diese in verschiedenen Situationen zu entwickeln, fällt mir auch nicht immer leicht. Mir haben da tatsächlich Achtsamkeitskarten geholfen. Jeden Tag ziehe ich eine Karte, auf der eine Tagesaufgabe steht. Zum Beispiel „Nimm einen anderen Weg zur Arbeit“ oder „Schreibe heute den ganzen Tag mit der Hand, mit der du sonst nie schreibst“. Solche Übungen geben einfach eine neue Sicht auf die Dinge, schaffen Abwechslung und motivieren einen immer wieder neu.“

Was wünscht ihr euch für die kommende Mental Health Week?

Anna: „Für das nächste Mal würde ich mir auch einige persönliche Erfahrungsberichte wünschen. Wie irgendjemand vielleicht von seiner eigenen Yoga-Session erzählt, oder vom Gärtnern. Ich würde gern erfahren, wie jede_r von uns den Kopf frei bekommt und welche Methoden den einzelnen Kolleg_innen helfen mit stressigen Situationen umzugehen.“

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