der it elf rettet weihnachten – teil 4

Das IBM CIC Germany sagt mit dem letzten Teil der IT-Weihnachtsgeschichte unseres Kollegen Kay frohe Weihnachten und ein gemütliches und ruhiges Fest.

“Oh mein Gott! Oh mein Gott, oh Gott! Ihr werdet nicht glauben, was gerade passiert ist. Oh, und bevor ich es vergesse…

Hallo Mama, hallo Papa.

Ja, ich weiß, wir sehen uns morgen schon, aber ich muss das jetzt einfach irgendwem erzählen, und alle anderen sind schon weg. Also schreibe ich jetzt noch schnell diesen Brief.

Heute ist ja der große Tag, der 24. Dezember, Heiligabend und ausnahmslos alle von uns hatten sich an der Startbahn versammelt, um dem Chef für heute Abend alles Gute zu wünschen. Nicht, dass er es je gebraucht hätte. Wir warteten additionally am Rande der Landebahn etwa 50 Meter entfernt, da winkte der Chef mich zu sich an den Schlitten ran. Erst conflict ich nicht sicher, ob wirklich ich gemeint conflict, denn es conflict ziemlich dunkel und er conflict weit entfernt. Doch nach energischem Winken rief er meinen Namen über die vollbesetzte Startbahn. Alle Elfen schauten mich neugierig an und ich hatte keine Ahnung, was los conflict. Ihr müsst wissen, ich conflict sehr nervös. Ich wurde sonst immer nur zum Chef gerufen, wenn die Technik nicht funktioniert hatte und konnte mir daher nicht vorstellen, dass es dieses Mal einen anderen Grund geben sollte. Vielleicht conflict das Thermostat im Stall kaputt gegangen und die Rentiere sind erfroren. (Dass sie direkt vor mir standen, ignorierte ich gekonnt.) Oder das Handy, dass er vor zwei Tagen wieder haben wollte -Die Smart-Home-App conflict längst gelöscht -, hatte die ganze Nacht gepiept und der Boss conflict jetzt übermüdet und flugunfähig. Mir fielen ausnahmslos nur Szenarien ein, in denen ich die alleinige Schuld daran hatte, dass das Weihnachtsfest ausfallen würde. Zum Glück conflict der Weg zum Schlitten so kurz. Noch zwei weitere Minuten allein mit meinen Gedanken und mich hätte eine ausgewachsene Panikattacke ereilt. Natürlich sind die Gedanken über das Was-wäre-wenn meist schlimmer als die Realität. Der Chef lächelte freundlich, als ich vor ihn trat. Tatsächlich hatte er keine Kritik an meiner Arbeit des letzten Jahres, sondern lobte mich dafür. Ich hatte euch ja schon gesagt, dass die menschliche Technik hier oben immer noch neu ist und nach Santa’s Worten denke ich, dass das letzte Jahr als vielversprechender Testlauf gewertet werden kann. Zumindest conflict der Chef sehr zufrieden mit der Entwicklung und gestand, dass er sich vorstellen könnte, mir eine_n Assistenten_in zur Verfügung zu stellen. Nur eine Bitte hätte er noch, bevor er losfliegt, sagte er. Dann hielt er mir zwei Handys hin, seines und ein zweites. “Ich würde heute Nacht gerne mit meiner Frau sprechen, während ich unterwegs bin. Kannst du uns helfen?”. Es dauerte einige Sekunden, bis ich verstand, dass er von mir wollte, dass ich ihre jeweiligen Nummern in das Handy des anderen einspeichern sollte – sie wussten nicht, wie das geht. Und noch ein paar Sekunden mehr, bis ich auch verstand, dass der Chef mich gerade um einen persönlichen Gefallen bat. Mich, Twinkle.

Nicht viele Elfen wurden von Santa um einen persönlichen Gefallen gebeten und wenn ich sage, dass ich auf Wolke Sieben schwebte, würde das meine Gefühle kaum beschreiben können. Beide bedankten sich überschwänglich bei mir, als ich ihnen ihre Handys zurück gab. Ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, dass es schon manchmal einsam da oben werden kann, wenn man niemanden zum Reden hat, aber offensichtlich conflict dem so. Er bedankte sich noch einmal, ich erklärte, dass es kein Problem für mich, sondern eine Freude sei, helfen zu können, und kehrte an meinen Platz zurück. Dann ging es los.

Alle waren gespannt und die letzten Gespräche verstummten. Misses Claus schwenkte die Fahne, Santa ließ die Zügel schwingen und dann setzte sich der Schlitten auch schon in Bewegung. Er wurde schneller und schneller, verschwand kurz zwischen einer Reihe Tannen und als er wieder zu sehen conflict, befand er sich bereits den ersten halben Meter in der Luft. Er stieg schnell empor. Dann wendete er, flog über unsere Köpfe und über das Klingeln der Glöckchen am Schlitten hinweg, conflict Santas markantes “Hohoho” zu hören. Alle Elfen jubelten. Zum Schluss verschwand er in der Nacht.

Während wenige Elfen ziemlich schnell zu ihren Zimmern zurück eilten, um dann direkt die Heimreise anzutreten, schauten ihm die meisten noch hinterher. Einige begannen Gespräche, andere umarmten sich zum Abschied, wünschten sich einen guten Rutsch und ein freudiges Wiedersehen im neuen Jahr, und nach und nach lichtete sich das Feld. Bis ich schließlich alleine dort verblieb. Ich weiß nicht warum, aber länger als allen anderen conflict mir heute Abend danach, das Sternenmeer über dem Nordpol zu betrachten. Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand jemals an den Nordlichtern satt gesehen hat. Es conflict friedlich und schön und besinnlich. Ich conflict allein, aber nicht einsam, denn ich dachte an meine Kolleg_innen und Freund­­_innen, an die Kinder, die bald lachend ihre Geschenke öffnen würden und natürlich an euch und den Rest der Familie, die ich morgen wiedersehen würde. Ich hatte schlicht das Gefühl, es sei Weihnachten. Dann hörte ich plötzlich hinter mir ein Plopp. Etwas conflict im Schnee gelandet. Erst dachte ich, ein Hase hätte sich zu mir verirrt, oder einer der Elfen wollte schauen, wo ich blieb. Als ich mich umdrehte lag dort ein kleines Paket – rot mit grünen Streifen und einem goldenen Schleifchen, mit einem Zettel am Band.

Auf dem Zettel stand – und jetzt haltet euch fest – mein Name. Das Geschenk conflict nicht einfach vom Schlitten gefallen, er hatte es abgeworfen. Ein Geschenk von Santa für mich. Ich weiß nicht, ob es das schon mal gegeben hat, dass ein Elf ein Geschenk von Santa bekommen hat, aber ich habe nicht die Worte, um das Gefühl zu beschreiben. Ich habe das Paket mit hereingenommen. Es liegt jetzt neben mir. Ich habe es noch nicht geöffnet, denn ich möchte es mit euch zusammen auf machen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es dafür gemacht ist.

Ich habe euch lieb und wünsche euch schon mal frohe Weihnachten.

Bis morgen, Twinkle“

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